Titel: Die Insel der besonderen Kinder
Originaltitel: Miss Peregrine`s Home for Peculiar Children
Regie: Tim Burton
Drehbuch: Jane Goldmann
Darsteller: Eva Green
Asa Butterfield
Samuel L. Jackson
Dauer: 2 Std. 7 Min.
Genre: Abenteuer, Familie, Fantasy
Kinostart: 06. Oktober 2016
Produnktionsjahr: 2016
Inhalt:
Seit frühester Kindheit hört Jacob (Asa Butterfield) von seinem
Großvater Abraham (Terence Stamp) immer wieder wundervolle und
fantasiereiche Geschichten von einer Insel, auf der er sich vor Monstern
versteckte und mit Kindern lebte, die alle außergewöhnliche Fähigkeiten
besaßen. Als kleiner Junge liebt Jacob diese Geschichten, die er für
bare Münze nimmt, später glaubt er seinem Opa jedoch kein Wort mehr. Als
der Junge 16 ist, stirbt sein Großvater, scheinbar zerfleischt von
einem wilden Tier. Doch Jacob meint, etwas anderes gesehen zu haben und
wird neugierig: Er ringt seinen Eltern die Erlaubnis ab, zu der Insel zu
reisen, auf der sein Opa zur Zeit des Zweiten Weltkrieges in einem
Waisenhaus wohnte. Das alte Haus in Großbritannien ist längst eine
verlassene Ruine, doch Jacob findet Anhaltspunkte dafür, dass die
„besonderen Kinder“ aus Abrahams Geschichten noch leben, gut behütet von
der resoluten Miss Peregrine (Eva Green) – aber die Gefahr, die Abraham
das Leben kostete, ist noch immer nicht gebannt…
Meinung:
Schon
als ich den Trailer im Internet gesehen hatte, wollte ich den Film
unbedingt schauen und habe das Ausstrahlen des Films im Kino schon
herbeigesehnt. Es klang nach einer schönen Fantasygeschichte, mit
Monstern und allem, aber auch irgendwie einer magischen Atmosphäre.
Jedenfalls habe ich mir den Film mit einer Freundin angeschaut und war
hellauf begeistert, selbst meine wirklich sehr, sehr hohen Erwartungen
wurden übertroffen und ich konnte nicht mehr aufhören, vom Film zu
schwärmen und zu reden.
Eigentlich
klingt die Geschichte ganz simpel: Jakes Großvater hat ihm früher immer
Geschichten von Monstern und einem Kinderheim mit besonderen Kindern
erzählt und als es dann etwas tragisches geschieht und Jake damit nicht
klarzukommen scheint, beschließt er, mit seinem Vater auf die Insel in
Wales zu fahren, um sich dieses Heim anzuschauen und endlich mit den
Geschichten in seiner Kindheit, den er anfangs sogar Glauben geschenkt
hat, abzuschließen. Als er ankommt, kommt es zu Dingen, die er nicht
erwartet hätte und schwups, er befindet sich bei den besonderen Kindern
im Heim, lernt sie und ihre Welt kennen und erfährt, dass alles, was sein
Großvater ihm erzählt hatte, wahr ist. Nun kommt es
aber zum komplizierteren Teil, denn die besonderen Kinder leben in einer
Schleife, die es ihnen ermöglicht, einen bestimmten Tag immer wieder zu
durchleben. Neigt sich der Tag dem Ende, wird die Zeit zurückgespult
und er fängt von vorne an. Warum das so sein muss und Genaueres werde
ich jetzt nicht erzählen, schließlich sollt ihr euch den Film ja
selbst anschauen, aber wie ihr merkt, ist diese Sache etwas
kompliziert und verwirrend. Das war dann auch schon der einzige,
klitzekleine kritisierende Aspekt. Ich meine jetzt auch nicht, dass es
den ganzen Film über verwirrend war, nur an der einen oder anderen
Stelle kam ich mal kurz nicht mit.
Ansonsten
war der Film unglaublich spannend, zwar war vielleicht der Anfang etwas
zu lang, aber sobald Jake die besonderen Kinder kennengelernt hat, war
ich absolut verliebt in den Ort, die Kinder, die Idee und alles. Ich
selber fand es auch interessant, erstmal etwas über die Kinder zu
erfahren, zum Beispiel, was ihre Gaben sind und was sie so besonders
macht, was dem Zuschauer auch gezeigt wird. Da gibt es zum Beispiel
Emma, die leichter als Luft ist und allgemein die Luft beeinflussen
kann, ... , der ungefähr so stark ist wie 10 erwachsene Männer zusammen,
obwohl er gerade mal ein kleines Kind ist. Natürlich muss im Film dann
auch eine Wendung kommen, weil er ja nicht ausschließlich daraus
bestehen kann, dass man den Kindern bei ihrer Arbeit und beim Spielen
zuschaut, und die kam dann auch. Ab da an wurde es immer spannender und
ich fieberte die ganze Zeit mit, hatte Angst, dass irgendjemand stirbt
oder der Plan scheitert und als alles vorbei war, hätte ich am liebsten
losgeflennt, weil ich nicht wollte, dass der Film zu Ende ist. Das Ende
hat mich eigentlich wirklich zufrieden zurückgelassen, weil es so
geendet hat, wie ich es mir gewünscht hätte, aber trotzdem war es
einerseits irgendwie offen, andererseits kann es auch sein, dass die
Handlung abgeschlossen ist. Ich wünsche mir aber so sehr einen weiteren
Teil, weil ich nochmal in diese Welt abtauchen und die Kinder noch
besser kennenlernen und für einige Zeit begleiten möchte, deshalb heißt
es jetzt Daumen drücken! ( wobei es bei den Büchern ja auch mehrere
Teile gibt, also kann es sogar sehr wahrscheinlich sein, dass es noch
weiter verfilmt wird.)
Die
Bücher habe ich bisher noch nicht gelesen ( ich habe es aber vor ) und
deshalb kann ich Buch und Film auch nicht so richtig vergleichen oder
sagen, ob die Schauspieler gut zu ihrer jeweiligen Rolle gepasst haben
oder ob ich mir den einen oder anderen komplett anders vorgestellt
hätte, aber die schauspielerischen Leistungen waren wirklich sehr gut.
Einige der Kinder hat man zwar gar nicht gesehen ( wie den unsichtbaren
... ) und sie kamen vielleicht nicht so oft vor, beziehungsweise haben
kaum was gesagt, aber Miss Peregrine oder Jake oder Emma , die wohl mehr
oder weniger die Hauptrollen sind, haben mir vom Schauspielerin her
unglaublich gut gefallen, besonders Miss Peregrine aka Eva Green hat die
Gefühle glaubhaft rüber gebracht und mich an manchen Stellen sogar
berührt, weil sie die Kinder so liebt und sie, egal was passiert,
beschützt und für sie da ist. Die Rolle der Beschützerin der besonderen
Kinder ist allgemein interessant und da ist die Schauspielerin mit ihrem
Talent definitiv herausgestochen.
Fazit:
Nun,
wie meine Bewertung sein wird kann sich wahrscheinlich jeder denken,
denn mich hat dieser Film wirklich sehr beeindruckt und ich habe es
richtig genossen, ihn zu schauen. Die 2 Stunden sind verflogen wie
nichts und ich kann euch diesen Film mit dieser tollen Idee und
Atmosphäre wirklich sehr empfehlen! Richtig gruselig war er übrigens
auch nicht (was man sich bei einer Altersempfehlung von 12 Jahren auch
denken kann) , vom Buch hört man manchmal ja doch, dass es richtig
gruselig ist, aber beim Film braucht ihr dann wirklich keine Angst
haben. Er ist nun einer meiner liebsten Fantasyfilme geworden, deshalb
gibt es, trotz kleinen Kritikpunk 5 von 5 Sterne!
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenHey,
AntwortenLöschentolle Filmreview :)
Ich hab den Film auch diese Woche gesehen und fand ich ihn auch super :)
Lg Callie
Hallo Callie,
Löschendanke dir! :) Und schön, dass er dir auch gefallen hat. :)
LG,
Julia
Heyy :)
AntwortenLöschenIch will den Film unbedingt noch sehen! Deine Rezension hat mich jetzt auch umso mehr motiviert.:D
Alles liebe <3
Mila