Rezension zu Little lies- Vollkommen vertraut von Abbi Glines

 Hallo ihr Lieben!

Es scheint, als hätte ich meine " Rezensionsflaute" ( so nenne ich diese Leere in meinem Kopf, sobald ich mich ransetze, eine Rezension zu schreiben) überwunden, weil ich ENDLICH mal nicht Stunden vor dem Laptop saß, bevor mir das erste Wort für die Rezension eingefallen ist. ( Ich kennt mich ja, ich muss immer alles übertreiben, ich glaube aber, ihr wisst was ich meine :D )


   Titel: Little lies- Vollkommen vertraut
   Originaltitel: The Vincent brothers- Extended and Uncut
   Autor: Abbi Glines
   Verlag: Piper
   Seiten: 293
   Preis: 8,99
ISBN: 978-3-492-30440-5
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Inhalt:

Sawyer ist der Einzige, den Lana je wollte. Doch er hat sein Herz an ihre perfekte Cousine Ashton verloren – die es brach. Als Lana zu Besuch in der Stadt ist, sieht Sawyer sie plötzlich mit anderen Augen: Er findet sie wunderschön und liebenswert – nahezu unwiderstehlich. Und vielleicht kann er sich mit Lana an Ashton rächen. Doch was als unverfänglicher Flirt beginnt, entwickelt sich zu einem heißen Spiel der Verführung, und schon bald ist das Verlangen überraschend echt. 

Meinung:

In dem Buch geht es um Lana, die schon seit längerem auf Sawyer steht, dessen Herz aber für Ashton schlägt. Nun ist es aber so, dass Ashton mit einem anderen zusammen ist und dies bricht Sawyer immer wieder aufs neue das Herz. Da kommt ihm Lana wie gerufen, um sich etwas ablenken zu lassen und um sich an Ashton zu rächen. Er verbringt immer mehr Zeit mit ihr und schon bald merkt er, dass er Ashton in Lanas Gegenwart vergisst und nur an sie denken kann... Für mich klingt der Inhalt irgendwie wie ein typischer New Adult Roman, wobei ich auch das Gefühl habe, dass es in fast allen Büchern aus dem Genre um das gleiche geht. Dies war auch mein erstes Buch von Abbi Glines, dementsprechend hatte ich sehr hohe Erwartungen, da die Bücher der Autorin von vielen geliebt und als was besonderes bezeichnet werden. Lana , die sich ( wie es auch im Buch stand ) von der grauen Maus  zum stolzen Schwan entwickelt hat, war als Charakter in Ordnung. Sie war schon ganz nett, allerdings hat mich ihr Verhalten genervt, beispielsweise hat sie Sawyer jedes mal aufs neue verziehen und ist zu ihm zurückgelaufen, obwohl er nicht gerade nett zu ihr gewesen war. Er hat sich zwar auch immer entschuldigt, aber irgendwann reichts dann auch mal, egal, wie toll der Typ ist. Bei manchen Dingen fand ich auch, dass sie aus einer Mücke einen Elefanten machte und ja, ich fand sie manchmal sogar echt lächerlich mit ihren Gedanken oder Handlungen. Während des Lesens hätte ich mir sehr oft am liebsten mit der Hand auf die Stirn geklatscht. Manchmal war sie aber , wie schon vorhin erwähnt, ganz in Ordnung und sie tat mir an manchen Stellen auch leid, weil sie dann doch einiges durchmachen musste. Sawyer hat mir dann doch minimal besser gefallen, aber auch er hat oft einfach nur genervt. Erst macht er sich an Lana ran und man selbst denkt wirklich, dass er sie mehr zu mögen scheint, aber nein- entweder er läuft dann doch wieder zu Ashton rüber oder der Typ stellt sonst was an. Außerdem hat es genervt, dass er sich anscheinend selbst immer eingeredet hat, nichts für Lana zu empfinden, obwohl jeder Blinde merkt, dass er sie mag. Aber wie es auch bei Lana war, konnte man ihn an manchen Stellen auch verstehen, da er Ashton wirklich geliebt hatte und sowas verschwindet nicht einfach von einem Tag auf den anderen. Die Nebencharaktere, jedenfalls die meisten, waren total oberflächlich und richtig ins Herz schließen konnte ich sie alle nicht. Ich habe sie alle jetzt nicht direkt gehasst, sie werden aber auch nicht Charaktere sein, die mir ewig im Gedächtnis bleiben, wobei einige wie Beau und Ashton mehr Potenzial hätten, wenn man mehr über sie wüsste und mal in ihre Köpfe reinschauen könnte. Kann sein, dass sie mir nur so oberflächlich vorkamen, weil sie Nebencharaktere sind, vielleicht gewinnen sie mehr an Tiefe, sobald ich den ersten Teil gelesen habe.
Wie man es bei New Adult Romanen gewohnt ist, herrscht in diesem Buch ein Hin und Her, was mich persönlich irgendwie nervt. Können sich die Autorinnen nicht mal was anderes ausdenken, als die Charaktere ständig streiten zu lassen um Spannung aufzubauen? Die, die des öfteren dieses Genre lesen, wissen, dass viele Charaktere immer ein sehr dramatisches Erlebnis erlebt haben, sich nicht öffnen wollen und versuchen, vor der Vergangenheit zu fliehen, blablabla. Dies blieb hier mehr oder weniger aus, zwar gab es schon den einen oder anderen, der es früher nicht leicht hatte, aber irgendwas total dramatisches, schlimmes war es nun auch nicht. Das hat mir irgendwie gefallen, da ich das Gefühl habe, dass eh immer jedem dasselbe passiert und es dann immer so überdramatisiert wird, weshalb es einem irgendwann dann doch zu unrealistisch und einfach zu viel wird. Den Schreibstil der Autorin fand ich dafür schon besser, er war zwar nichts besonderes und nicht sehr herausstechend, trotzdem ließ sich das Buch gut lesen, wobei meiner Meinung nach oft in den unpassenden Stellen Ausrufezeichen vorkamen, wodurch mir die Gedanken irgendwie so kindlich oder lächerlich erschienen.
Sehr spannend war das Buch jetzt auch nicht, es gab einige Längen, obwohl das Buch nur knapp 290 Seiten hat. Deshalb hatte ich das Gefühl, dass ich für diese wirklich kleine Seitenanzahl ewig gebraucht hatte. Echt, ich fange an zu lesen, schaue kurz auf die Seiten, sehe, dass ich auf Seite 170 bin, lese gefühlt 15 Minuten weiter, schaue nochmal auf die Seitenzahl und bin auf Seite 173.  

Fazit:

Bei dem Buch `Little lies- Vollkommen vertraut` von Abbi Glines gab es einiges, was mich gestört hat, weshalb ich dem Buch 3 von 5 Sterne gebe. Wegen meiner Rezension könnte man denken, dass ich das Buch echt schlecht fand, ich fand es tatsächlich aber in Ordnung oder mittelmäßig, und werde auf jeden Fall ein weiteres Buch von Abbi Glines lesen, wer weiß, vielleicht wird dieses dann auch besser. Ansonsten glaube ich, dass das Genre New Adult nicht so meins ist, obwohl ich solche Bücher im Sommer trotzdem sehr gerne lese, weil sie so locker und meistens nicht sehr anspruchsvoll sind.

Liebste Grüße,

Julia 

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